reihenfolge beachten! unten nach oben, siehe datum.

ko lanta, 08.12 – 27.12.2010

ko lanta sollte ein aufenthalt der vielen begegnungen werden. wir haben leute getroffen, mit denen wir uns verabredet haben, spontanen besuch von zu hause bekommen, aber es gab auch einige, mit denen wir nicht gerechnet hätten, z.b. einige uzwiler (dorf in dem wir beide aufgewachsen sind).

nach langer suchereri/fahrrerei haben wir endlich einen geeigneten stellplatz, der unseren nicht gerade bescheidenen ansprüchen entspricht, gefunden. um aber an den schattigen und ruhigen, direkt am meer liegenden platz zu gelangen, mussten wir zuerst die schlammpiste präparieren, sprich zwei bahnen trockenlegen und mit morschen holzlatten auffüllen (das leben ohne allradfahrzeug ist manchmal mit schweisstreibender schauflerei verbunden...). mit vollgas und ohne mit dem unterboden aufzusetzen erreichen wir den auserwählten platz. wir richten uns für die nächsten wochen gemütlich ein und geniessen den ersten sonnenuntergang beim nachbar an der bar.

kurzfristig hat daniel einen flug nach asien gebucht und er wird einen teil seiner ferien mit uns verbringen. wie es sich für gute gastgeber gehört, organisieren wir für ihn einen schönen bungalow in unserer nähe. wie es der zufall so will, treffen wir in der besagten bungalowanlage beat aus unserer heimatregion. wir haben uns bestimmt schon zehn jahre nicht mehr gesehen. zufälle gibt es.

bisschen später wie erwartet treffen wilm und sylvi in ko lanta ein und die wiedersehensfreude ist wie immer riesig. wir wollen mit ihnen, wie bereits letztes jahr, die geburtstags –und weihnachtszeit verbringen. bei ihnen ist seit dem letzten treffen ebenfalls einiges geschehen und deshalb gibt es lange erzählabende.

zwischendurch machen die luzerner esther und peter während ihren strandspaziergängen bei uns einen stopp. die beiden sind schon seit mehreren jahren mit ihrem land rover auf welttour und erholen sich auf ko lanta von den reisestrapazen. es gibt beidseits vieles zu berichten und uns faszinieren vor allem die geschichten aus nord –und südamerika. wir fangen schon mal an von unserer nächsten reise zu träumen...

am weihnachtsnachmittag hat beat noch eine überraschung für uns parat. er hat noch andere uzwiler aufgegriffen und zusammen stürzen wir noch einige bier runter...

den weihnachtsabend freiern wir mit viel kitsch (vom plastikbaum über farbige kopfbedeckungen bis weihnachtsliedern ist alles vorhanden) und einigen leckeren gegrillten fischen sowie nudelsalat vor unserem bus. mit beat, dem mittlerweile eingetroffenen daniel und unseren nachbarn den wilmis ist unsere tafelrunde komplett.

anschliessend machen wir uns auf zu einer beachparty, schliesslich soll um mitternacht auf carmen’s runden geburtstag angestossen werden. die feucht fröhliche feier geht bis in die morgenstunden, für die meisten jedenfalls....

nachdem wir uns von den partys erholt und uns von allen verabschiedet haben, machen wir uns der westküste folgend auf richtung malaysia.

khao lak 02.12 – 08.12.10

um uns wieder an die unterwasserwelt zu gewöhnen, beschliessen wir zwei tauchgänge bei einem versunken schiff vor der küste von khao lak zu machen. das vertrauen in unser können ist schnell aufgebaut und wir geniessen das tauchfeeling an diesem fischreichen tauchplatz.

am nächsten morgen starten wir unsere langersehnte mehrtägige tauchsafari zu den similan inseln, die 60km vor dem festland liegen. die wahl des tauchbootes passen wir unsrer bisherigen reiseform an und entscheiden uns für das kleinste, langsamste und älteste schiff. mit drei besatzungsmitgliedern, zwei tauchguides und sechs weiteren gästen schippern wir aus dem hafen. kaum zehn minuten nach ablegen des bootes steigt der motor aus und kurz herrscht panik auf dem boot, nur carmen und ich sehen dem ganzen gelassen entgegen, sind wir uns doch an solche situationen gewöhnt. nach einigen hammerschlägen und beetrufen zu buddha startet der motor wieder und die fahrt kann weitergehen.

das meer ist ziemlich stürmisch und das boot wird wie eine nussschale hin und her geschaukelt. ich bin erleichtert, als wir den ersten tauchplatz nach drei stunden erreichen und wir endlich ins wasser springen können. viel länger hätte ich das frühstück nicht im magen halten könnnen.

das erste highlight bietet sich schon nach wenigen minuten unter wasser, als zwei riesige planktonfressende manta rochen uns umkreisen. mit ihren sanften flügelschlägen gleiten sie elegant durchs wasser und erfreuen sich an den aufsteigenden luftblasen, die wir landlebewesen ausatmen.

in einer geschützen bucht machen wir halt für die erste übernachtung und wir nutzen die kurze zeit vor dem einduckeln für einen landgang an einem feinkörnigen weissen sandstrand. nach einem köstlichen abendessen begeben wir uns aufs oberdeck, welches mit einer zeltplane überzogen ist und allen als schlafplatz dient.

leider hat letzten sommer der el nino ein teil der korallen zerstört und die farbenpracht ist nicht wie erwartet. trotzdem haben wir einige wunderbare tauchgänge, beeindruckende begegnungen mit den meereslebenwesen und  eine tolle zeit mit den anderen gästen auf dem boot.

nach drei tagen auf dem schiff, sind wir doch wieder froh festen boden unter den füssen zu haben. das schaukeln dauert zwar noch einige stunden an, ist aber am nächsten morgen verschwunden.

carmen hat sich bei der vielen taucherei noch eine mittelohrentzündung eingefangen und unser erster arztbesuch auf der reise wird fällig. gute besserung.... 

einmal quer durch thailand, 27.11 – 02.12.10

am letzten tag unseres kambodscha visum’s reisen wir nun schon zum dritten mal in thailand ein, doch noch nie waren die zollformalitäten so nervenaufreibend, wie diese. der wert unseres busses wird auf 20'000 schweizer franken geschätz (schön wärs), was so soviel heisst, dass wir, falls wir das fahrzeug zu einem bestimmen zeitpunkt nicht wieder ausführen, eine importsteuer von 350% fällig wird, man rechne.... zu guter letzt haben die lieben zöllner in all unsere zollpapiere swaziland geschrieben, grrr. wir sind also nun afrikaner, die mit einem 20'000 franken bus durch thailand rollen J...

egal, wir finden auf anhieb mal wieder einen schönen platz am strand, lang ist’s her!!!, und beschliessen uns die nächsten zwei tage von diesem stress zu erholen. in der nähe hat es noch einen bier-shop, was unser glück vervollständigt.

nach dieser ruhepause brettern wir nun durch thailand an die südwestküste um unserem ziel in den berühmten similan inseln zu tauchen, schnell näher zu kommen.

die millionenstadt bangkok durchqueren wir trotz komplizierter beschilderung, merhstöckigen ein-und ausfahrtern mit nur einem verfahrer relativ problemlos. obwohl wir immer autobahnen benutzen und kaum stau haben, brauchen wir knapp drei stunden um von ost nach west bangkok zu kommen, dieses stadt ist einfach gigantisch.

nach weiteren 900 km kommen wir in khao lak, dem ausgangspunkt für mehrtägige tauchsafaris in die similans, an.